Bericht PFITU 2017
Auch heuer wieder war der Turnierplan des Pfingsturnier mit 64 Teilnehmern komplett ausgefüllt. Das heuer wieder sehr starke Teilnehmerfeld bestand aus Spielern aus Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich. Am Samstag wurde von 9:00 Uhr bis 01:30 Uhr um den Aufstieg in die Zwischenrunde gekämpft und das Teilnehmerfeld auf 32 Spieler reduziert. Die meisten Favoriten konnten sich erwartungsgemäss durchsetzen, jedoch etwas überraschend schafften es Pomberger und Nagelschmied nicht sich für die zweite Runde zu qualifizieren. |
Dass heuer das Turnier richtig gut besetzt war zeigte sich schon in der Zwischenrunde. Da wurde in 4er Gruppen mit 2 Aufsteigern das Feld nochmal halbiert. Auf hohem Niveau mussten schon einige Spitzenspieler Federn lassen und schieden frühzeitig aus dem Bewerb. So mussten unter anderem der Finalist von letztem Jahr Scherer Jürgen oder auch Seyfi Attila, Berthold Silvano und weitere Geheimfavoriten schon früh die Segel streichen. |
Im K.O-System verliefen die Achtelfinale bis auf 2 Partien, im Gegensatz zur Zwischenrunde, erstaunlicherweise nicht mehr so knapp und spannend. So konnten sich He gegen Peter, Ilic gegen Kettenhummer, Sallmayer gegen Eisenegger, Akkus gegen Strötges, Lindl gegen März und Jeszberger gegen Portmann souverän durchsetzten. Nur Bruderer gegen Mazid und Hardegger gegen Österle mussten etwas mehr zittern bevor sie sich durchsetzten konnten. |
Eine faustdicke Sensation gab es dann im Viertelfinale. So konnte Aleksandar Ilic vom SBC Feldkirch den frischgebackenen Eurotour Gewinner und Seriensieger des PFITU Mario He mit 6:4 in die Knie zwingen und erstmals ins Halbfinale einziehen. Seit Jahren versuchen alle immer wieder diese harte Nuss zu knacken und Aleksandar hat es nun sensationell geschafft. Super Aleks. Haarscharf konnte sich auch Nico Sallmayer gegen Ibrahim Akkus aus Giessen mit einem Neuner-Break beim Hill-Hill ins Halbfinale kämpfen. Auch ein wenig überraschend wurde Lokalmatador Patrick Lindl von "Pfitu-Urgestein" Dölf Hardegger mit 1:6 besiegt. Souverän setzte sich auch Mehrfach-Finalist Jeszberger gegen den Schweizer Roger Bruderer mit 6:0 durch und fixierte als vierter Mann das Halbfinale. |
Im Halbfinale kam es zu einem reinem SBC Vereinsduell zwischen Aleks und Nico. Wie schon das ganze Turnier über spielte Nico ein solides super Billard und nutzte seine Chancen eiskalt aus und bezwang Sensationsmann Aleks der nicht mehr ganz ein seine Leistungen vom Viertelfinale anknüpfen konnte mit 6:2. Im Duell Schweiz gegen Deutschland setzte sich Dölf gegen Steffen mit 7:3 durch und zog somit erstmals ins Finale ein. Und so war es Steffen leider auch dieses Jahr nicht vergönnt den Montfortpokal mit nach Gießen zu nehmen und wird sicherlich nächstes Jahr wieder mit grosser Mannschaft zu einem neuen Versuch antreten. |
Eines war fürs Finale nun grad klar, es wird einen neuen Sieger geben. Nico der seit einem Jahr im SBC spielt durfte man nun als Lokalmatador zum Favoriten zählen. Dieser Verantwortung gerecht nahm er auch gleich das Zepter in die Hand und ging gleich von Anfang an in Führung. Diese gab er auch bis zum Schluss nicht mehr ab und gewann schlussendlich mit 8:3. Somit bleibt der Wanderpokal endlich wieder mal für mindestens ein Jahr in Feldkirch, und wer weiss vielleicht ist der neue Seriensieger im SBC zu Hause. Super gemacht Nico Sallmayer |